Schicklgruber

Figurentheaterstück von Neville Tranter und Jan Veldman
Koproduktion zwischen dem Deutschen Theater Berlin und dem Theater in der Josefstadt, Wien

Deutsche Übersetzung: Nikolaus Habjan und Manuela Linshalm
Regie: Neville Tranter / Nikolaus Habjan
Spiel: Nikolaus Habjan, Manuela Linshalm
Bühne: Julius Theodor Semmelmann
Puppen: Neville Tranter
Kostüm: Lisa Zingerle

Premiere Berlin: 28. Mai 2025, Deutsches Theater
Premiere Wien: 25. September 2025, Theater in der Josefstadt

(c) Thomas Aurin / DT

„Das Stück von Jan Veldman und Neville Tranter schildert Hitlers letzte Tage rund um seinen 56. Geburtstag und kurz vor seinem Selbstmord im Führerbunker in Berlin. Trotz der düsteren Thematik ist dieses Puppenstück aber natürlich ganz im Tranter-Stil ein grotesk-skurriler Abend, der zwar ins Herz der Finsternis führt, aber auch die beruhigende Tatsache zeigt, dass der Tod vor nichts und niemandem Halt macht – selbst vor dem Bösen nicht.“ (c) DT

(c) Thomas Aurin / DT

nächste Termine am DT Berlin:
26./27. Juni 2025
11./12. Juli 2025
11./12. September 2025
Ort:
Deutsches Theater
Schumannstraße 13a, 10117 Berlin
Karten und Infos

nächste Termine am Theater in der Josefstadt:
24. September 2025 (Voraufführung)
25. September 2025 (Wien-Premiere)
30. September 2025
1./2. Oktober 2025
Karten und Infos

(c) Thomas Aurin /DT

PRESSESTIMMEN:

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.6.2025

„Die beiden sind ein perfektes Team und haben die Puppen bestens im Griff.
(…)
Virtuos und vielschichtig schenken ­ihnen Nikolaus Habjan und Manuela Linshalm eine verblüffende Mobilität in Ausdruck, Gehabe und Intellekt. Es sind Puppen, keine Schauspieler, was man manchmal vergessen könnte, dermaßen großartig sind sie eingesetzt. Nicht nur was sie erzählen, ist hier so interessant, sondern wie sie es tun. (…)“

***

Neue Zürcher Zeitung, 6.6.2025

„Das Duo ist geradezu genial, das Publikum liegt ihm zu Füssen. (…)
Dann haben auch Nikolaus Habjan und Manuela Linshalm ausgespielt, haben ihre Hände aus den Köpfen der Nazi-Clique befreit. Sie sind ihren Puppen kein einziges Mal auf den Leim gegangen, wie Fremde haben sie von den Ereignissen erzählt, ihre Stimmen grotesk verstellt. Und immer haben sie einen Abstand gewahrt zu den Akteuren, sosehr diese auch die beiden Schau- und Puppenspieler auf ihre Seite hätten ziehen wollen.“

***

Berliner Morgenpost, 30.5.2025

„(…) Es ist wirklich Magic Time. Und der Trick der Puppenspieler funktioniert permanent. Es ist faszinierend, wie die Illusion aufgeht. Wie die Puppen zum Leben zu erwachen, wie man sie, obschon sie nur einen halben Körper haben, für voll und real nimmt und die Puppenspieler daneben kaum wahrnimmt, auch wenn die sich nicht verbergen und nicht aus dem Bauch sprechen. Es ist faszinierend, wie sich etwa Habjan in der Mitte als Diener mit Hitler in der einen und Goebbels in der anderen Hand einen heftigen Schlagabtausch liefert, mit drei verschiedenen Stimmen. Oder wie Manuela Linshalm mit ihrer Eva einen traurigen und doch poetischen Totentanz vollführt. Und wie sich beide nicht nur den Göring teilen, sondern vor allem auch, als dessen linke und rechte Hand, den Tod, der hier zur wichtigsten Figur wird. Und das letzte Wort behält. (…)“

***

Die Deutsche Bühne, 29.5.2025

„Habjan spielt nicht nur die Puppen, sondern selbst noch Hitlers Kammerdiener Heinz Linge. Und Linshalm verkörpert als weitere Figur das Kindermädchen Martha. Nur zu zweit führen sie die gesamte Handlung, charakterisieren mit verschiedenen Stimmen und Körperhaltungen die Figuren und springen fließend schnell von Puppen- zu Puppencharakter und der noch zusätzlich dargestellten Figur. Wie sie den Puppen dabei Leben einhauchen, ist schwer beeindruckend und wirkt nahbar.“